Germania Dörnigheim – VfR Kesselstadt 1:2 (0:0):

Das Hanauer Kreisderby wurde von beiden Seiten kampfbetont geführt. Kesselstadt mit mehr Ballbesitz, während Dörnigheim im Kollektiv gut verteidigte und auf Konter lauerte.Leistungsgerecht, aber ohne Tore verabschiedeten sich die Teams mit einem Unentschieden in die Pause. Mit Beginn der zweiten Hälfte verstärkte die Germania ihre Offensivbemühungen und wurde belohnt. Nach einem Freistoß stieg Kai Köhler am höchsten und köpfte das Leder in die Maschen des VfR.

Die Freude hielt aber nicht lange. In der 67. Minute konnten die Gastgeber den schnellen Lirion Useini am

Flügel nicht stoppen und in der Mitte verwertete Torjäger Almir Derdemez zum Ausgleich.

Zwei Minuten später trat wieder Useini in Erscheinung – diesmal aber als Torschütze. Die Maintaler waren

durch diesen Doppelschlag geschockt und konnten dem Spiel keine Wende mehr geben. Laut Germania-Trainer Patrick Ofcarek fehlte am Ende ein wenig das Spielglück. „Wir hätten sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit einen Elfmeter geben können“, merkte Ofcarek, der aber dennoch die gute Schiedsrichterleistung in einem nicht einfach zu leitenden Spiel positiv erwähnte.

Der VfR Kesselstadt ist dank des umkämpften Auswärtsdreiers wieder dick im Meisterschaftsgeschäft,das neue Ziel der nun abgeschlagenen Germania lautet Platz fünf.

Dörnigheim: Kasiow – Boos, Köhler, G. Petrone, A. Petrone, Trajanov, Mouktader (77. Gültekin), Löwenkamp, Turan (83. Arabatzis), Becker, Köksal (77. Borack)

Kesselstadt: Aydin – Ragaman, Boskovic, Rovcahin, Habibovic, Junuzovic (90.+3), Useini (90. Omerovic), Kqiku,Brka, Music, Almir Derdemez (81. Okugic)

Tore: 1:0 Köhler (56.), 1:1 Almir Derdemez (67.), 1:2 Useini (69.) – Schiedsrichter:
Reinhardt (Feldberg) – Zuschauer: 60